Die Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, hat sich vor Ort im Gespräch mit Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der Leitung des Gesundheitsamtes und mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Situation im Gesundheitsamt Landau-Südliche Weinstraße informiert und ausgetauscht.
„Die Arbeit in unserem Gesundheitsamt und allgemein in den Gesundheitsämtern ist momentan sehr herausfordernd. Das Gesundheitsamt Landau-Südliche Weinstraße leistet im Kampf gegen die Corona-Pandemie wertvolle Arbeit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind motiviert und verrichten hervorragende Arbeit bis an die Belastungsgrenzen, auch und gerade mit der Nachverfolgung der Kontaktketten von COVID-19-Patienten“, weiß Landrat Dietmar Seefeldt und betont, dass das Gesundheitsamt Landau-Südliche Weinstraße seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Dauereinsatz ist. Bereits seit Beginn der Pandemie hat das Gesundheitsamt tagtäglich durch Kontaktnachverfolgung, Verfügung von Schutz- und Hygienemaßnahmen, individuelle Beratungen und Kontrolle der Quarantäneauflagen die Ausbreitung der Infektionen erfolgreich eingedämmt. Derzeit arbeiten dort an sieben Tagen in der Woche fast 30 Personen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit sei derzeit der Bereich Wasser und „Vorsorgemaßnahmen (Protection) vulnerabler Gruppen“, insbesondere in Alten- und Pflegeeinrichtungen, Behinderteneinrichtungen und Tagesgruppen. Darüber hinaus zeige sich auch bei den Schulen (und zukünftig Kindertagesstätten) erheblicher telefonischer Beratungsbedarf.
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch betont die Bedeutung der guten interkommunalen Zusammenarbeit – gerade auch in Corona-Zeiten. „Die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße arbeiten auf vielen Ebenen hervorragend zusammen und können so eine noch effizientere Aufgabenwahrnehmung gewährleisten, Kompetenzen bündeln und einen noch bürgerfreundlicheren Service anbieten – sei es beim Klinikum Landau-SÜW, dem Jobcenter, der Betreuungsbehörde, der Kfz-Zulassungsstelle, beim Thema Tourismus oder natürlich auch bei unserem gemeinsamen Gesundheitsamt“, erklärt der Stadtchef. Als besonders gelungenes Beispiel hebt Hirsch auch die enge und aktuell auch erstmal im Rahmen eines gemeinsamen Katastrophenschutzstabs erprobte Zusammenarbeit im Brand- und Katastrophenschutz hervor, die gar einmalig in Rheinland-Pfalz sei.
„Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes sowie den zahlreichen unterstützenden Kräften aus den verschiedenen Abteilungen der Kreisverwaltung, die mit viel Herzblut und Freude derzeit die nicht alltäglichen Aufgaben erfolgreich meistern. In den kommenden Monaten wird dabei die Kontaktnachverfolgung ein umso wichtigeres Instrument zur Eindämmung von Infektionsketten sein“, betonte Bätzing-Lichtenthäler.
Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße.