In der Böchinger Straße ist nichts mehr zu sehen vom ehemaligen Raiffeisengebäude und
dem ehemaligen Bauhof. Ein Multifunktionsbau in der Dorfmitte ist entstanden, in dem noch kräftig gewerkelt wird. Während die Gemeinde ein passendes Nutzungskonzept für das neue Gebäude erarbeitet hat, sorgte die Corona-Pandemie für einen Maßnahmenstopp des Multifunktionsbaus.
Im angrenzenden Feuerwehrgerätehaus geht es mit großen Schritten der Fertigstellung
entgegen. Die Verbandsgemeinde Edenkoben hat das in die Jahre gekommene
Feuerwehrgebäude energetisch saniert. Entsprechend den aktuellen Vorgaben wurde die
Fahrzeughalle erweitert. So war es auch möglich, die Umkleide und die Fahrzeughalle zu
trennen.
„Unsere Bevölkerung darf sich sicher sein, eine starke und engagierte Feuerwehr in
Roschbach zu haben. Es ist für die Verbandsgemeinde selbstverständlich, dass unsere
Feuerwehr in technischer Hinsicht optimal ausgestattet ist. Das neue bzw. sanierte
Feuerwehrhaus schafft hierfür die notwendigen Voraussetzungen, worüber ich mich freue und dankbar bin“ , so Eberhard Frankmann, Erster Beigeordneter und Feuerwehrdezernent.
„Wir freuen uns für die Kameraden der Feuerwehr Roschbach, dass wir, trotz der
Bauverzögerungen die die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat, den Erweiterungsbau des Feuerwehrhauses noch in diesem Jahr in Betrieb nehmen können. Die alte Unterkunft
entsprach nicht mehr den Anforderungen des Unfallschutzes aufgrund des beengten
Stellplatzes und die Schutzkleidung nahm in der unbeheizten Halle Schaden. Das neue
Gebäude entspricht nun dem Stand der Technik und ist eine zukunftssichernde Investition in den Brandschutz der Ortsgemeinde Roschbach und der Verbandsgemeinde Edenkoben“, so Bernd Sturn, der Wehrleiter der Feuerwehr Verbandsgemeinde Edenkoben.
Die Kosten für den Umbau und die Erweiterung beziffert die Verbandsgemeindeverwaltung
auf insgesamt 321.000 Euro. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) wird
einen Zuschuss in Höhe von 147.027 Euro gewähren. Für die Fertigstellung des erweiterten
Feuerwehrgebäudes fasst Architekt Kristoph Rheinwalt Ende September ins Auge.
Text: Ivonne Trauth, Bilder: Verbandsgemeindeverwaltung Edenkoben