Pressemeldung: Westpfalz-Klinikum appelliert mit Nachdruck an die Einhaltung der Coronaregeln

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Die Pandemie kann nur gemeinsam und mit viel Rücksichtnahme bewältigt werden

Kaiserslautern – Das Westpfalz-Klinikum appelliert mit Nachdruck an die Bevölkerung weiterhin konsequent die „AHA-L-Regeln“ – Abstand, Hygiene, Alltagsmasken und Lüften – einzuhalten. „Gerade in den nächsten Wochen und Monaten wird sich entscheiden, wie wir durch den Herbst und Winter kommen“, sagt der Leitende Krankenhaushygieniker Dr. Thomas Ecker. Selbst wenn viele Mitbürgerinnen und Mitbürger der Maßnahmen mittlerweile müde seien, helfe es nichts. Sie müssen im Interesse aller weiterhin konsequent eingehalten werden. „Der Anstieg der mit dem Coronavirus infizierten Personen in den vergangenen Tagen und Wochen zeigt, dass wir noch lange nicht über den Berg sind“, ergänzt Geschäftsführer Peter Förster. Sein Appell: „Halten Sie sich weiter an die Regeln. Nur gemeinsam und mit viel Rücksichtnahme und Geduld können wir die Pandemie bewältigen“. 

Das Westpfalz-Klinikum ist für Patienten und Besucher am Standort Kaiserslautern weiterhin ausschließlich über den Haupteingang zugänglich. Grund sind die deutlich gestiegenen Infektionszahlen in der Region, aber auch bundesweit in den letzten Wochen sowie das erhöhte Risiko einer Weiterverbreitung des Coronavirus bei Missachtung der „AHA-L-Regeln“ durch zunehmendem Publikumsverkehr. Die Besuchsregelung „maximal zwei Besucher für maximal zwei Stunden am Tag pro Patient“ gilt weiterhin.

Aktuell befinden sich drei Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind, im Westpfalz-Klinikum. Ebenfalls haben sich in den vergangenen Tagen zum wiederholten Mal auch Mitarbeiter mit dem Virus infiziert. Es handelt sich insgesamt um sechs Mitarbeiter aus unterschiedlichen medizinischen Bereichen. Die betroffenen Mitarbeiter befinden sich seit dem Bekanntwerden der Infektion in häuslicher Isolation. Gleiches gilt für alle Kontaktpersonen, die nach den Kriterien des Robert-Koch-Instituts in die Kategorie Ib fallen, teilweise als Vorsichtsmaßnahme auch Mitarbeiter, die in die Kategorie II fallen. Es wurden des Weiteren umfangreiche Reihentestungen aller weiteren Kontaktpersonen, Mitarbeiter und Patienten durchgeführt.

In den vergangenen Monaten war es unter den Mitarbeitern des Westpfalz-Klinikums immer wieder zu Infektionen mit dem Coronavirus gekommen. „Das Virus macht eben auch vor einem Klinikum nicht halt“, ergänzt Geschäftsführer Peter Förster. In solchen Fällen greifen die Schutzmaßnahmen, die das Krankenhaus bereits zu Beginn der Pandemie etabliert hat und seitdem konsequent umsetzt. Beispielsweise sind Beschäftigte, die in einem Risikogebiet Urlaub gemacht haben, grundsätzlich verpflichtet, sich für 14 Tage in die häusliche Quarantäne zu begeben, bevor sie ihre Tätigkeit am Krankenhaus wieder aufnehmen.

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