Nachdem die Stadt Landau die Planungen für eine „Weihnachtsstadt“, also einen auf das gesamte Stadtgebiet verteilten Nikolausmarkt, gestoppt hat, laufen die alternativen Planungen auf Hochtouren. Heute hat der Stadtvorstand über das Thema beraten und OB Hirsch verspricht: „Wir werden nicht auf weihnachtliches Flair in unserer attraktiven Innenstadt verzichten müssen.“
Gemeinsam mit Tourismusdezernent Alexander Grassmann informiert der Stadtchef, dass die Stadt für die Zeit nach dem „Lockdown light“ mit einem historischen Etagenkarussell auf dem Rathausplatz plant – analog zum Riesenrad bzw. Kettenkarussell im Sommer. „Dieses Angebot wurde von den Menschen sehr gut angenommen und hat tolle Wechselwirkungen mit der Gastronomie und dem Einzelhandel erzielt. Wir hoffen auf eine Wiederholung in der Vorweihnachtszeit“, so Hirsch und Grassmann.
Auch der traditionelle, knapp 20 Meter hohe Tannenbaum in der Mitte des Rathausplatzes und das Krippenhäuschen sollen in diesem Jahr aufgestellt werden. Ansonsten macht der OB deutlich: „Wir fahren auf Sicht. Das heißt, wir haben das Infektionsgeschehen im Blick und prüfen, ob wir weiteren Schaustellerinnen und Schaustellern im Dezember die Chance geben können, sich in unserer Stadt zu präsentieren.“ Denkbar wären etwa Süßwaren- oder Glühweinstände auf dem Rathaus- bzw. dem Stiftsplatz.
Auch gibt es Überlegungen, die Aktion Landauer Kinderwunschbaum in den Aufbau auf dem Rathausplatz zu integrieren. Ebenso sind die Pläne für eine Eisbahn auf dem Untertorplatz noch nicht völlig vom Tisch, hängen aber von den gesetzlichen Vorgaben im Dezember ab.
Gesetzt ist eine weihnachtliche Beleuchtung in der Innenstadt. Schon jetzt rufen Hirsch und Grassmann die Geschäfte dazu auf, ihre Schaufenster in der Adventszeit weihnachtlich zu schmücken, um gemeinsam eine attraktive und einladende Innenstadt für die Besucherinnen und Besucher zu zaubern.
Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.