„Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Maikammer sollen sich zukünftig im Impfzentrum in Neustadt an der Weinstraße impfen lassen. Dafür habe ich mich beim Land eingesetzt und auch bereits positive Gespräche mit meinem Kollegen, Oberbürgermeister Marc Weigel, geführt“, so Landrat Dietmar Seefeldt. „Wenn das Land unseren Plänen final zustimmt, werden wir eine entsprechende Zweckvereinbarung mit der Stadt Neustadt treffen. Bis dahin und bis zur Klärung, ob ein weiters Impfzentrum in Landau entstehen darf, werden von der Landes–Terminvergabe-Hotline weiterhin Termine für das große Landes-Impfzentrum in Wörth vergeben.“
Landrat Seefeldt betont, „dass wir alle, wie schon in der gesamten Zeit der Pandemie flexibel und konstruktiv, ständig neu denken und handeln müssen. Daher habe ich zusammen mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch inzwischen einige Gespräche mit dem Land geführt, um auszuloten, wie wir das Impfen in der Südpfalz insgesamt verbessern können. Auch für jede konstruktive Anregung sind wir dabei immer dankbar. Uns ist bewusst, dass die Bürgerinnen und Bürger lieber
kurze Wege ins nächstgelegene, wohnortnahe Impfzentrum gehen möchten. Für viele aus der Ü80-Personengruppe ist der Besuch im Impfzentrum sowieso schon eine hohe Belastung, unabhängig von der Fahrtstrecke“, betont Landrat Dietmar Seefeldt. Deshalb treffe man nach und nach die erforderlichen Absprachen. Hierzu arbeiten im Hintergrund etliche Mitarbeiter und Ehrenamtliche aus Kreis und Stadt an konkreten Plänen, die das Land zunächst eingefordert hat.
Das Thema Impfen im Impfzentrum in Neustadt möchte Landrat Dietmar Seefeldt parallel vorantreiben. „Ich danke der Stadt Neustadt, dass die zuständigen Impfkoordinatoren eine schnelle Umsetzung dahingehend möglich machen werden, wenn wir in guter Abstimmung mit dem Land grünes Licht erhalten“, so Seefeldt. Seefeldt unterstützt dabei auch das Ansinnen der Bürgermeister Gabi Flach (Verbandsgemeinde Maikammer) und Karl Schäfer (Ortsgemeinde Maikammer), die sich ebenfalls deutlich für eine Neuregelung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger ihrer Verbandsgemeinde einsetzen. Landrat Seefeldt bitte aber auch um Geduld. „Für Kreis und Stadt, aber auch für das Land bedeutet die gesamte Impf-Organisation einen sehr großen Aufwand, der inhaltlich, planerisch und dahinterstehend auch personell gestemmt werden muss.
Von Landesseite müssen bei einer Zusage Impfdosen entsprechend umverteilt werden und die zugewiesenen Postleitzahlen im System geändert werden. Erst dann könnte mit den Impfterminen in Neustadt begonnen werden. „Ich bin zuversichtlich, dass wir das alles gemeinsam in absehbarer Zeit realisieren können.“
Eine weitere, mindestens genauso wichtige Lösung, erwartet Seefeldt mindestens genauso schnell, „nämlich, dass die Personen, die tatsächlich nicht mobil und transportfähig und an ihr Zuhause gebunden sind, in das Impfen einzubinden. Wir brauchen hier eine Lösung mit mobilen Impfteams. Wo wir als Kreise und Städte können, unterstützen wir auch hierbei das Land gern in der Umsetzung“, betont Landrat Dietmar Seefeldt.