Neues Kita-Gesetz: Stadt passt Kindertagesstättenbedarfsplan an – Schaffung von 129 zusätzlichen Plätzen in den kommenden Jahren – OB Hirsch dankt Kitapersonal für Einsatz in der Corona-Pandemie

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Der jahrelange landesweite Spitzenplatz bei der Kinderbetreuung zeigt es: Die Stadt Landau ist dank eines konsequenten und vorausschauenden Ausbaus von Kita-Plätzen in Sachen Kitabetreuung gut aufgestellt. Steigende Geburtenzahlen, vermehrte Zuzüge und das neue Kita-Gesetz des Landes stellen die Südpfalzmetropole jedoch vor zusätzliche Herausforderungen. Aufgrund der guten Ausgangslage in Landau sind in der Südpfalzmetropole aber nur vergleichsweise moderate Anpassungen an das zum 1. Juli in Kraft tretende neue Kita-Gesetz notwendig. So müssen laut aktuellem Kindertagesstättenbedarfsplan in den kommenden Jahren insgesamt 129 neue Plätze geschaffen werden; 30 Plätze für Kinder von 0 bis 2 Jahren und 99 Plätze für die 2- bis 6-Jährigen.

„Als familiengerechte Kommune legt die Stadt Landau großen Wert darauf, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern. Ein gutes und umfangreiches Betreuungsangebot, auch schon für die Jüngsten, ist dabei unerlässlich“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. In Landau habe man gemeinsam mit den freien Trägern erhebliche Anstrengungen unternommen, um die notwendigen Betreuungsquoten für alle Kinder zu gewährleisten. Die Bedarfslage und das neue Kita-Gesetz machten es aber erforderlich, weitere Plätze zu schaffen und im Zuge des Anspruchs auf eine Über-Mittag-Betreuung auch die Verpflegungskapazitäten und die Schlafmöglichkeiten auszubauen, so der Jugenddezernent.

„Mit den aktuell laufenden Ausbaumaßnahmen an den Kitas Schützenhof und Froschteich sind wir weitere wichtige Schritte auf diesem Weg gegangen“, so der Stadtchef weiter. Er sei zuversichtlich, dass es mit den verschiedenen im aktuellen Kindertagesstättenbedarfsplan beschriebenen Möglichkeiten gelinge, trotz der neuen Herausforderungen den Kindern in Landau auch in Zukunft die bestmöglichen Betreuungsangebote zu bieten, bekräftigt Hirsch. „Gerade mit Blick auf die Corona-Pandemie möchte ich insbesondere den Erzieherinnen und Erziehern, den Kita-Leitungen, den Wirtschaftskräften und den Trägern sowie allen weiteren Beteiligten in den Kindertagesstätten danken, denn sie sind es, die an der vordersten Front stehen und dafür Sorge tragen, dass unsere Gesellschaft, aber auch unsere Wirtschaft, aufrechterhalten werden kann. Ohne dieses Engagement und ihre Geduld wäre das bisher Erreichte nicht möglich gewesen.“

„Aktuell stellt die Stadt Landau 2.155 Betreuungsplätze für Kinder von 0 bis 6 Jahren zur Verfügung“, so der Leiter des städtischen Jugendamts Claus Eisenstein. „Davon befinden sich 2.033 Plätze in den 34 Landauer Kitas, 56 Plätze in der Kindertagespflege und 66 Regelplätze der Eingliederungshilfe in Förderkindergärten. Mit den bereits begonnenen Erweiterungen der protestantischen Kitas Froschteich und Schützenhof können wir zeitnah 56 weitere Plätze schaffen.“

Zur weiteren Verbesserung der Betreuungssituation in Landau sieht der Kindertagesstättenbedarfsplan kitaübergreifend die Ausweitung der durchgängigen Betreuungszeiten über Mittag sowie einige kurzfristige An- und Umbauten etwa für die Kitas Siedlernest und St. Maria vor. Mittelfristig ist unter anderem der Ausbau der Kita Ponyhof zur Schaffung weiterer 22 Plätze geplant. Auf lange Sicht soll außerdem eine Kindertagesstätte im Bereich des neuen Wohnquartiers Landau Südwest hinzukommen.

Der gesamte Kindertagesstättenbedarfsplan mit aktuellen Zahlen, Statistiken und geplanten Maßnahmen findet sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/Entwicklungspläne.

Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.

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