Gemeinsames Erinnern: Landauer Kirchengemeinden gedenken an Allerheiligen und Totensonntag den Opfern der Corona-Pandemie

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Die Corona-Pandemie hinterlässt tiefe Spuren im Leben vieler Menschen. Auch und vor allem bei jenen, die seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 Freundinnen und Freunde oder Familienmitglieder verloren haben. Die Landauer Kirchengemeinden werden den Opfern der Pandemie im Rahmen ihrer Gottesdienste an Allerheiligen, 1. November, und Totensonntag, 21. November gedenken.

„Viele Menschen, deren Angehörige in den vergangenen Monaten seit Pandemiebeginn verstorben sind, hatten keine oder kaum Gelegenheit, sich zu verabschieden. Auch gemeinsames Trauern und Beileidsbekundungen waren oft nur begrenzt möglich“, so OB Hirsch. „Es ist darum richtig und wichtig, dass wir den Hinterbliebenen zeigen, dass sie mit ihrem Schmerz nicht alleine sind“, begrüßt der Stadtchef das Vorhaben der protestantischen und katholischen Gemeinden.

„An Allerheiligen und Totensonntag gedenken wir traditionell unseren im vergangenen Jahr verstorbenen Gemeindemitgliedern“, so die beiden Dekane Axel Brecht und Volker Janke. „In diesem Jahr wollen wir diese Tage besonders dazu nutzen, uns an die zu erinnern, die wir durch die Corona-Pandemie frühzeitig verloren haben und den Trauerweg der Menschen seelsorglich zu begleiten, die in dieser schwierigen Zeit den Verlust ihnen nahestehender Menschen erleben mussten.“
Das Gedenken an die Corona-Opfer wird in den katholischen Gemeinden an Allerheiligen, in den protestantischen Gemeinden am Totensonntag dezentral in den Sonntagsgottesdiensten stattfinden. Alle Landauerinnen und Landauer sind hierzu herzlich eingeladen.

Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.

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