Die Mission „Leuchtende Kinderaugen“ befindet sich auf der Zielgeraden: Ganz schön schnell waren auch in diesem Jahr alle 300 Karten mit Wünschen von Mädchen und Jungen aus einkommensschwachen Familien vom Kinderwunschbaum auf dem Landauer Rathausplatz „gepflückt“ und in der Sammelstelle in der Adler-Apotheke stapelten sich kurz darauf die hübsch verpackten Geschenke. Da pandemiebedingt die sonst übliche große Spendenübergabe an die Kinder und deren Familien nicht stattfinden konnte, überreichten Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Susanne Burgdörfer vom Haus der Familie und Kabarettist Christoph Sonntag, dessen Stiftung die Aktion initiiert hat, jetzt symbolisch einige Geschenke an die beteiligten sozialen Einrichtungen.
„Die strahlenden Augen der Kinder zu sehen, wenn sie bei der großen Bescherung im Rathaus ihr Päckchen in den Händen halten: Das ist für mich sonst immer einer der schönsten Termine des Jahres. Aufgrund der Corona-Pandemie ist das in diesem Rahmen erneut nicht möglich und die Geschenkübergabe muss in kleinen Dosen passieren“, bedauert OB Hirsch und fügt hinzu: „Ein voller Gabentisch an Heiligabend ist auch in unserer Stadt nicht allen Familien vergönnt. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir mit dieser schon fast traditionellen Weihnachtsaktion zumindest einige kleinere Herzenswünsche von jungen Landauerinnen und Landauern wieder wahr werden lassen können.“ Gemeinsam mit Susanne Burgdörfer vom Haus der Familie, die die Aktion koordiniert, dankt der Stadtchef allen Wünscheerfüllerinnen und Wünscherfüllern ganz herzlich für deren Engagement.
Auch Kabarettist Christoph Sonntag freut sich über die erfolgreiche Kooperation mit der Stadt Landau. Seine Stiftung führt die Kinderwunschbaum-Aktion im Rahmen des Projekts „Sternchenfänger“ durch – und sorgt dafür, dass im Fall der Fälle kein Kinderwunsch am Baum unerfüllt bleibt. „Für mich ist der Kinderwunschbaum ein wahres Herzensprojekt, das ich noch viele Jahre weiterführen möchte“, versichert der Kabarettist. „Vor den Landauerinnen und Landauern kann ich nur den Hut ziehen: Sie haben auch bei der 10. Ausgabe der Aktion, die mittlerweile viele Nachahmer gefunden hat, wieder viel Herz gezeigt. Gemeinsam sorgen sie für viele strahlende Kinderaugen in ihrer Stadt.“
Im Vorfeld der Aktion waren 300 Wunschkarten an verschiedene soziale Einrichtungen in Landau verteilt worden. Die dort betreuten Kinder konnten auf ihrer Karte einen Wunsch im Wert von bis zu 30 Euro notieren. Unterstützt wird die Aktion neben dem Haus der Familie auch vom städtischen Jugendamt, dem Kinderschutzbund, dem Mehrgenerationenhaus, dem Caritas-Zentrum, dem Diakonischen Werk, dem Stadtteilbüro Landau-Süd und der Jugendhilfe Jona. Ein weiterer Kooperationspartner ist das Spielwarenfachgeschäft „Wunschträume“ in der Königstraße.
Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.