Kalt und ungemütlich ist es aktuell auf den Straßen in der Region. Vor allem für Menschen, die nicht die Möglichkeit haben, sich in die eigenen vier Wände zurückzuziehen. Auf sie legt die Stadt Landau vor allem mit Blick auf die aktuell sinkenden Temperaturen ein besonderes Augenmerk und achtet darauf, dass Menschen ohne Obdach unbeschadet durch diese schwere Zeit kommen – doch auch jede und jeder Einzelne kann etwas tun.
„Unser Ordnungsamt wie auch die Polizei passen bei niedrigen Temperaturen besonders darauf auf, dass niemand nachts draußen schläft, und unsere Streetworkerinnen und Streetworker stehen im ständigen Kontakt mit obdachlosen Menschen sowie Menschen, die von Obdachlosigkeit bedroht sind“, betonen Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann. „Wenn Sie aber jemanden sehen, der Hilfe benötigt, zeigen Sie bitte Mitgefühl und Zivilcourage. Bieten Sie Ihre Hilfe an und weisen Sie auf Unterstützungsangebote hin.“
Bei akuten Notlagen ist stets der Notruf 112 die richtige Adresse.
Die beiden städtischen Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker und Nina Sappert sowie Michael Jessl und Rosa Gosbee vom Team der Ambulanten Wohnungslosenhilfe der Caritas, die u.a. die Menschen in der städtischen Obdachlosenunterkunft betreuen, machen deutlich: „Niemand muss auf der Straße leben und wir haben in Landau die Möglichkeit, die Menschen unterzubringen. Viele Obdachlose nehmen das Angebot einer Notunterkunft auch an – aber eben nicht alle.“ Für diese Menschen gebe es trotzdem Unterstützungsangebote, u.a. die Ausgabe von Schlafsäcken bei der Caritas oder von warmen Winterkleidern bei der städtischen Streetwork.
Kontakte sind Johanna Dreisigacker (01 74/9 08 93 53), Nina Sappert (01 52/04 18 89 16), Michael Jessl (01 52/09 11 93 89) und Rosa Gosbee (01 72/650 47 28).
Die Obdachlosenunterkunft in Landau kann 40 Menschen aufnehmen und ist zurzeit nicht voll belegt.
Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.