Die Verbandsgemeinde setzt Verkehrssicherungsarbeiten am Triefenbach und am Lachgraben in der Gemarkung Altdorf um. Dabei werden geschädigte nicht mehr verkehrstüchtige Kanadapappeln gefällt.
Ein Teil der Pappeln stehen an der L 540 und an dem Wanderweg „Rotes Kreuz“. Die Pappeln sind nun 68 Jahre alt und haben ihr Zielalter erreicht. Ab diesem Alter beginnt der natürliche Verfall, die Pappeln werden von verschiedenen Schädlingen wie zum Beispiel dem „Pappelbock“ befallen, auch Pilze wie der „Zunderschwamm“ nehmen von dem Holz Besitz. Die Schädigungen beginnen in der Krone, daher kommt es immer wieder zu unvorhergesehenen Ausbrüchen. Im vergangenen Jahr wurde mehrmals mit dem Hubsteiger die Verkehrssicherheit wiederhergestellt.
Die Verbandsgemeindeverwaltung kommt hier ihrer Pflicht zur Verkehrssicherung nach: zum Schutz der Landwirte, Wanderer und Spaziergänger.
Das anfallende Holz soll verkauft werden, es ist derzeit gefragt. Das Stammholz wird an die Kistenfabriken in der Region verkauft. Die Firmen suchen dringend Pappelholz, die Preise haben sich positiv entwickelt. Das anfallende Industrieholz geht in die Möbelindustrie und wird zu Spanplatten verarbeitet.
Im Bereich des Triefenbachs und des Lachgrabens werden Erlen und Stieleichen nachgepflanzt, um künftig die Beschattung zu fördern.
Bürgermeister Olaf Gouasé begrüßt, dass das Holz der Pappeln dem Wirtschaftskreislauf als nachhaltiges, regionales Produkt zugeführt werden kann.
Text: Bernhard Bäcker