Watten, dass? Die Stadt Landau nimmt auf Beschluss des Stadtrats ab sofort am „Wattbewerb“ zur Beschleunigung des Ausbaus von Photovoltaikanlagen teil. Ziel ist es dabei als erste teilnehmende Kommune die Photovoltaikleistung pro Einwohnerin und Einwohner zu verdoppeln. Die Wertung erfolgt in drei Kategorien (Großstädte, Städte und Gemeinden ohne Stadtrecht), wobei der absolute Zubau in Watt pro Einwohnerin bzw. Einwohner maßgeblich ist. Das aktuelle Ranking mit den 160 teilnehmenden Kommunen wird wöchentlich aktualisiert und ist über die Plattform www.wattbewerb.de einsehbar. Landau ist mit einer Photovoltaik-Leistung von 655 Watt pro Einwohnerin bzw. Einwohner in den Wettbewerb gestartet.
„Mit Blick auf die Landauer Klimaschutzziele müssen wir bis 2030 ungefähr 100 Megawatt an Photovoltaik-Leistung hinzugewinnen. Dazu haben wir unter anderem mit der Solaroffensive bereits umfassende Maßnahmen beschlossen“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann. „Mit der Teilnahme am »Wattbewerb« möchten wir zusätzlichen Schwung in die dezentrale Energiewende bringen und dem Thema möglichst viel Öffentlichkeit verschaffen.“ Alle Dachbesitzerinnen und –besitzer in Landau und den Stadtdörfern seien dazu aufgerufen, sich zu informieren, ob sich ihr Dach für eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage eigne. Dazu soll beispielsweise auch die bereits gestartete Veranstaltungsreihe zur Solaroffensive fortgesetzt werden. Nächster Termin ist der 7. April.
Das Hauptziel des „Wattbewerbs“ ist es, die Energiewende durch den Ausbau von Photovoltaik stark zu beschleunigen und damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz im Rahmen des Pariser Klimaschutz-Abkommens von 2015 zu leisten. Er gründet sich aus einer privaten Initiative von Fossil Free Karlsruhe mit Unterstützung der Parents For Future Germany sowie Fridays For Future Germany.
Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.