Der gemeinsame Katastrophenschutzzug des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau hat sich am späten Dienstagabend mit acht Fahrzeugen und einem Anhänger mit Sonderausrüstung aufgemacht, die Einsatzkräfte bei der Bekämpfung des Waldbrandes bei Rodalben im Landkreis Südwestpfalz zu unterstützen.
40 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus den Verbandsgemeinden Edenkoben, Herxheim, Maikammer und Offenbach stellten in der Nacht zum Mittwoch den Brandschutz an der Brandstelle sicher. Da das Feuer über Nacht nicht wieder aufgeflammt war, mussten sie zum Glück nicht eingreifen. Um 6.30 Uhr zogen die Einsatzkräfte wieder ab.
Landrat Dietmar Seefeldt bedankt sich herzlich bei allen Einsatzkräften, insbesondere bei den ehrenamtlichen. Der Einsatz des gemeinsamen Katastrophenschutzzugs LD–SÜW im benachbarten Landkreis Südwestpfalz zeige einmal mehr, wie wichtig die überregionale Zusammenarbeit sei, so der Landrat: „Mit Blick auf den fortschreitenden Klimawandel werden Waldbrände leider auch bei uns künftig ein immer größeres Thema werden.
Da ist es wichtig, dass wir auf gegenseitige Unterstützung bauen können.“
Erst vor rund einem Monat waren die Leiter der Forstämter Annweiler, Bienwald und Haardt sowie die Verantwortlichen für den Katastrophenschutz der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim auf Einladung der Landräte Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel zusammengekommen, um in Sachen Waldbrandbekämpfung beziehungsweise –vorbeugung die Zusammenarbeit zu stärken und Handlungsbedarfe zu besprechen.
Jens Thiele, Brand– und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises SÜW berichtet: „Der Dienstagabend hat mal wieder zeigt, wie eng Freud und Leid an diesen heißen Sommertagen beieinanderliegen. Der strahlende Sonnenschein bot dem Kreisempfang eine herrliche Kulisse, später am Abend wurden wir nach Rodalben gerufen, wo die sommerliche Trockenheit im Form des Waldbrands ihre zerstörerische Komponente zeigte.“