Im Landkreis Südliche Weinstraße gibt es im nächsten Kita-Jahr 5153 Plätze. Die Bedarfszahlen an Plätzen sind im Vergleich zum vorherigen Kita-Jahr aufgrund höherer Geburtenzahlen leicht gestiegen.
Die Anzahl der Kindertagessstätten in SÜW beläuft sich auf 76. Davon befinden sich 28 in kommunaler Trägerschaft, 27 in Trägerschaft einer katholischen und 19 in Trägerschaft einer protestantischen Kirchengemeinde. Zwei Einrichtungen werden von sonstigen Trägern getragen. Dies geht aus dem neuen Kindertagesstätten-Bedarfsplan hervor, den der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Südliche Weinstraße in seiner jüngsten Sitzung beschlossen hat.
„Der Landkreis Südliche Weinstraße ist aufgrund seiner Infrastruktur und landschaftlichen
beziehungsweise kulturellen Standorteigenschaften auch für viele junge Menschen ein attraktiver Wohn- und Lebensraum“, so der für das Jugendamt zuständige Erste Kreisbeigeordnete Georg Kern, der darauf verweist, dass vielerorts neue Baugebiete geschaffen wurden oder sich alte Ortskerne in Dörfern durch Familienzuzug verjüngen. „Damit die Eltern in ihren Erwerbs- und Erziehungsaufgaben auch weiterhin optimal unterstützt werden können, richtet sich das Bestreben des Jugendamts darauf,
die Angebote an Kindertagesstätten-Plätzen fortwährend und bestmöglich auf neue Bedarfslagen anpassen und weiterentwickeln zu können.“
Der Kita-Bedarfsplan, der vom Kreisjugendamt jährlich erstellt wird, weist für die Gemeinden in SÜW die Kindertagesstätten sowie die Art und Anzahl der dort bereitgestellten Plätze aus. Grundlage der Planung war die Anzahl der bei den Einwohnermeldeämtern der Verbandsgemeinden registrierten Kinder zum Stichtag 30. November 2022. Mit jeder der 76 Kindertagesstätten hat das Kreisjugendamt
im Vorfeld sogenannte Bedarfsplanungsgespräche geführt, in die Fachbehörden, Träger und Kita-Leitung jeweils einbezogen waren.
Aus dem neuen Bedarfsplan lässt sich ebenfalls erkennen, dass die Zahl der als nicht zukunftsfähig eingestuften Kita-Plätze gegenüber dem vorhergehenden Kita-Jahr deutlich reduziert werden konnte.
Auch im Namen von Landrat Dietmar Seefeldt brachte daher Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern im Zuge der Beratungen seinen Dank gegenüber den Trägern der Kitas für deren vielfältige Bemühungen beim Ausbau von Kindertagesstätten und bei der Schaffung von Kita-Plätzen, die den Anforderungen des geltenden Kita-Gesetzes entsprechen, zum Ausdruck.