Viele Insekten lieben struktur- und blütenreiche Wiesen.
Um einen größeren Futterertrag zu erzielen werden heute die meisten Wiesen gedüngt.
Das fördert zwar das Graswachstum, ist aber für viele Wiesenkräuter von großem Nachteil.
Das Green-Team pflegt daher die betreuten Wiesen naturnah und magert auch Wiesen gezielt ab.
Auch werden die Wiesen immer nur in Teilabschnitten gemäht, damit ein durchgängiges Blütenangebot bestehen bleibt. So entstehen blüh- und artenreiche Flächen.
Auf der Bienenstandswiese am Ende der Klosterstraße oberhalb der Sandsteinskulptur kann man zur Zeit eine bunte Vielfalt beobachten.
Auf dem Halbtrockenrasen haben sich auch viele Dostpflanzen angesiedelt, die sich an einigen Stellen schon teppichartig ausbreiten. Hier kann man viele Schmetterlinge beobachten.
Besonders erfreut war unser Green-Team, als es beim letzten Arbeitseinsatz mehrere Blauhechel-Bläulinge auf dem Dost bei der Nektaraufnahme beobachten konnten. Auch die Kleepflanzen sind für den Hauhechel-Bläuling eine gute Nektarquelle und bieten gleichzeitig ein wichtiges Fortpflanzungs- und Überwinterungshabitat.
Text zum Foto: Männchen des Hauhechel-Bläulings saugen Nektar an Dostblüten.
Text: Günther Hahn
Foto: Tim Neumeyer