Der in Kooperation der Fachkräfte Gemeindeschwester plus und dem Kreisseniorenbeirat des Landkreises Südliche Weinstraße erstellte Vorsorgeordner steht ab sofort wieder kostenfrei für ältere Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.
„In diesem Ordner können alle wichtigen Unterlagen für den Krankheits-, Pflege- oder Todesfall geordnet und vollständig aufbewahrt werden“, erläutert Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern. Der beliebte Ordner wurde vielfach nachgefragt und bereits mehrfach nachgedruckt. Finanziert wurde die neuste Auflage über eine Spende der Sparkassenstiftung in Höhe von 1500 Euro.
Auf dem Marktplatz der Begegnung in der Kreisverwaltung SÜW am 16. September, 10.45 bis 16 Uhr, sind Exemplare am Informationsstand des Kreisseniorenbeirates sowie am Stand des Referates Demografie erhältlich.
Interessierte können das Werk auch bei den Verbandsgemeindeverwaltungen Annweiler am Trifels, Bad Bergzabern, Landau-Land, Offenbach an der Queich, Herxheim, Edenkoben und Maikammer erhalten. Die Fachkräfte Gemeindeschwester plus stellen bei ihren Hausbesuchen ebenfalls gern den Vorsorgeordner zur Verfügung.
Der Vorsorgeordner ist außerdem als digitale Datei auf der Webseite des Landkreises abrufbar, unter
www.suedliche-weinstrasse.de/media/docs/landkreis/senioren/vorsorgeordner.pdf
Die Fachkräfte Gemeindeschwester plus stellen bei ihren Hausbesuchen immer wieder fest, dass wichtige Unterlagen, die bei Notfällen und Krankenhauseinlieferungen dringend benötigt werden, nicht vorliegen. Daher bieten sie älteren Bürgerinnen und Bürger Hilfe beim Anlegen und Ausfüllen eines Vorsorgeordners an.
Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern, der Kreisseniorenbeirat und die Fachkräfte Gemeindeschwester plus danken der Stiftung der Sparkasse Südpfalz die Spende, die die weitere Auflage des Vorsorgeordners ermöglichte.
In den Ordnern können neben persönlichen, medizinischen und versicherungs-relevanten Daten auch Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen hinterlegt werden, auf die dann im Notfall zurückgegriffen werden kann. Dies ermöglicht den Angehörigen und Notfallleistenden schnelles und adäquates Handeln. Wer seinen Nachlass schon im Vorfeld geregelt hat oder regeln möchte, hat ebenfalls im Ordner die Möglichkeit, diese Unterlagen zu hinterlegen. Wichtig dabei ist es, auch den Zugang zum digitalen Nachlass, also zu persönlichen Internetdaten, nicht zu vergessen.
Achtung, Verwechslungsgefahr! Beim nun wieder erhältlichen Vorsorgeordner für Seniorinnen und Senioren handelt es sich nicht um die „Vorsorgemappe“. Die Vorsorgemappe ist ein anderes Produkt und wird von der gemeinsamen Betreuungsbehörde der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße herausgegeben. Inhaltlich geht es bei der „Vorsorgemappe“ um die rechtliche Vorsorge für Menschen jeden Alters.
Telefonische Erreichbarkeit der Fachkräfte Gemeindeschwester plus:
• Für die Verbandsgemeinde Edenkoben und Herxheim: Tel. 06341 940 659
• Für die Verbandsgemeinde Offenbach und Bad Bergzabern in den Orten Birkenhördt, Dierbach, Dörrenbach, Hergersweiler, Kapellen-Drusweiler, Kapsweyer, Niederhorbach, Niederotterbach, Oberhausen, Oberotterbach, Oberschlettenbach, Schweigen-Rechtenbach, Schweighofen, Steinfeld und Vorderweidenthal: Tel. 06341 940 658
• Für die Verbandsgemeinden Annweiler am Trifels und Bad Bergzabern: Tel. 06341 940 656
• Für die Verbandsgemeinde Landau-Land: Tel. 0159 040 207 88
• Für die Verbandsgemeinde Maikammer: Tel. 06321 855 1722