Regionale Pflegekonferenz: Neue Arbeitsgruppe will sich um die Bedürfnisse pflegender Angehöriger kümmern

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Wie können pflegerische Angebote im Landkreis Südliche Weinstraße gesichert oder weiterentwickelt werden?

Das ist die zentrale Frage, mit der sich die halbjährlich stattfindende Regionale Pflegekonferenz SÜW beschäftigt – im November bereits zum 34. Mal. Diesmal standen in der Elmar-Weiller-Festhalle in Herxheim die demografische Entwicklung und Infrastrukturentwicklung im Fokus.

Dazu liefert der aktuelle Datenreport 2024 für die Südliche Weinstraße Zahlen und Impulse. Eine Erkenntnis daraus: Die pflegerische Versorgung verlagert sich zunehmend in den ambulanten Bereich. Damit steigt auch die Anzahl der Pflegebedürftigen, die privat von Angehörigen betreut werden. Um diese Angehörigen künftig noch besser zu unterstützen, wurde bei der Pflegekonferenz eine Arbeitsgruppe gegründet.

„Wir wissen, dass die häusliche Pflege für Angehörige oft eine große Herausforderung darstellt und zu Überlastung führen kann. Als Kreisverwaltung möchten wir diese Zielgruppe deshalb gezielt stärken“, betonte Landrat Dietmar Seefeldt. Die neue Arbeitsgruppe hat zunächst das Ziel, die spezifischen Herausforderungen pflegender Angehöriger genauer zu identifizieren.

Im nächsten Schritt sollen Maßnahmen entwickelt werden, die diese unterstützen. Dazu gehört beispielsweise die Suche nach Modellprojekten, die im Landkreis SÜW umgesetzt werden können.

Mit der zwei Mal im Jahr stattfindenden Regionalen Pflegekonferenz, die traditionell Fachvorträge und Diskussionsrunden beinhaltet, kommt der Landkreis seinem gesetzlichen Auftrag nach, regelmäßig Pflegekonferenzen abzuhalten, um Bedarfe und Lösungen im Pflegebereich zu erörtern. Teilnehmende sind Akteurinnen und Akteure aus diesem Bereich.

Der aktuelle Datenreport der Pflegestrukturplanung im Landkreis Südliche Weinstraße ist online zu finden unter www.suedliche-weinstrasse.de/datenreport2024

Bild und Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

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