Am 1. Dezember 2024 präsentierten sich die Mitglieder des Repair-Cafés anlässlich des Nikolausmarkts im Kurpfalzsaal Edenkoben. Neben einer Ausstellung kreativer Bastelarbeiten aus dem Reparatur-Alltag beantworteten die Ehrenamtlichen viele Fragen der Besucher.
Der Tag war ein voller Erfolg: Die Mitglieder erhielten viel Zuspruch für ihr Engagement. Besonders erfreulich war es zu sehen, dass sich immer mehr Menschen kritisch mit der Wegwerfgesellschaft auseinandersetzen und nachhaltige Alternativen schätzen.
Das Repair-Café öffnet erneut am 7. Dezember 2024 von 11:00 bis 16:00 Uhr in der Weinstraße 40 (Osteingang). Besucher können defekte Gegenstände mitbringen oder fertige Reparaturen abholen.
Kaffee und Kuchen laden zum Verweilen ein. Dieser Tag ist der letzte öffentliche Termin des Jahres 2024. Rückblickend kann das Team stolz auf über 400 Reparaturen sein, von denen etwa 75 % erfolgreich waren.
So wurden etwa eine Tonne Müll vermieden und mehrere Tonnen CO₂ eingespart – ein wertvoller Beitrag für Nachhaltigkeit. Beeindruckend ist auch der Einsatz der Ehrenamtlichen: Über 1000 Stunden flossen in die Reparaturen, weitere 1000 Stunden in organisatorische Tätigkeiten. Doch auch alle, die reparieren lassen, leisten einen Beitrag für Umwelt und Nachhaltigkeit.
Über Weihnachten und Neujahr gönnen sich die Helfer eine Pause. Der nächste Termin am 1. Januar entfällt, geöffnet wird wieder am 1. Februar 2025. Fertige Reparaturen können jedoch nach Absprache vorher abgeholt werden.
Ein Höhepunkt des Jahres war die Übergabe des Förderbescheids für das neue Projekt „Repair-Café Edesheim“ am 27. November 2024 durch Staatssekretär Andy Becht. Im Rahmen einer Feier, an der zahlreiche Persönlichkeiten teilnahmen, führten die Vereinsmitglieder den Staatssekretär durch die neuen Räumlichkeiten.
Becht zeigte sich beeindruckt und kündigte mit einem Augenzwinkern an, im kommenden Jahr selbst Dinge zur Reparatur vorbeizubringen – und vielleicht sogar den Lötkolben in die Hand zu nehmen.
Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zu Nachhaltigkeit und Gemeinschaft. Die Fördermittel werden sinnvoll und zukunftsweisend eingesetzt – ein Gewinn für Umwelt und Bürger.
Tex und Bild: Jutta Horn