Dank einer Kooperation zwischen dem Forstamt Annweiler, der Sparkasse Südpfalz und der Kreisverwaltung SÜW konnten zahlreiche neue Sitzbänke aus massivem Kastanienholz an Plätzen mit schöner Aussicht im Kreis Südliche Weinstraße aufgestellt werden.
Der eine oder die andere hat die Bänke vielleicht gesehen oder ist sogar schon auf ihnen gesessen, beispielsweise in Edenkoben auf der Theresienwiese, wo eine massive Platte als rustikale Sitzbank steht. Oder in Burrweiler, wo ein Tisch die zwei nagelneuen Sitzbänke ergänzt. Die Sitzgarnitur bietet besten Panoramablick und lädt auch zum Vespern ein, am Aussichtspunkt „Am Hüttberg“ unterhalb der St. Annakapelle. Spätestens wenn in wenigen Wochen die Temperaturen wieder etwas wärmer werden, beginnt in der Pfalz die Wandersaison; die Sitzbänke stehen bereit.
Zurück geht die Aktion auf eine Initiative von Landrat Dietmar Seefeldt. Seefeldt ist ein begeisterter Wanderer und daher gern im Pfälzerwald, im Bienwald sowie an der Weinstraße auf Schusters Rappen unterwegs. „Zuletzt bin ich an vielen morschen Sitzbänken vorbeigekommen und da kam mir die Idee, diese zu ersetzen“, so der Landrat. „Auch an einigen Stellen mit herrlicher Aussicht, an der bisher keine Sitzmöglichkeit vorhanden war, wurden Bänke aufgestellt. Auf dass die Wanderer verweilen und die Südliche Weinstraße genießen mögen.“
Auf allen Bänken ist so auch eine Plakette angebracht mit der Aufschrift „Wanderer verweile.“ Die Bänke wurden mit Mitteln aus der Stiftung der Sparkasse Südpfalz finanziert. Mitarbeitende des Forstamts Annweiler, darunter auch Auszubildende, haben die Bänke aus heimischem Kastanienholz hergestellt. Verwendet wurde vorzugsweise im Forstamt bereits vorhandenes und nicht anderweitig benötigtes Holz. So sind auch Verschnitt-Stücke, solche mit Astlöchern oder hinnehmbaren Rissen im Material verarbeitet worden, um Ressourcen zu schonen.
Das Forstamt verantwortete auch das Aufstellen der Bänke und Tische inklusive solider Verankerung im Boden und wird die „Outdoor-Möbel für die Allgemeinheit“ auch künftig im Auge behalten, um sie bei etwaigem Bedarf auszubessern.
Text und Bild: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße