Der Neubau der Mensa geht auf die Zielgeraden. Die letzten Arbeiten im Innenausbau laufen. Die Gewerbeküche mit Ausgabetheke steht, die Einbauschränke werden aktuell durch den Schreiner gefertigt. Ende des Monats folgen schon die ersten Abnahmen der Technikgewerke. Auch die Möbel für den Speisesaal stehen parat. Mit Nachdruck wird zudem an der Außenanlage gearbeitet. Hier entstehen neun Stellplätze– einer davon behindertengerecht – und ein Anlieferungsbereich für die Küche.
Die Bauarbeiten zum Neubau des Speisesaals inklusive Küche, Spülküche und Vorratsräumen mit 180 Quadratmetern starteten im November 2018. Wie geplant und damit im Zeitrahmen, so Architekt Kristoph Rheinwalt, können im 80 Quadratmeter großen Essensraum ab Februar Schüler verpflegt werden, insgesamt 120 Schüler bei zwei Essensdurchgängen. Im Gebäude befinden sich noch Toiletten und eine Behindertentoilette sowie Personal- und Sozialräume.
Die Kosten für die Maßnahme betragen 950.000 Euro. Zuwendungen fließen vonseiten des Landes in Höhe von 400.000 Euro und vonseiten des Landkreises Südliche Weinstraße in Höhe von 66.838 Euro.
Die Mensa noch nicht ganz fertig gestellt, laufen zurzeit schon die vorbereitenden Arbeiten für die direkt sich anschließende Maßnahme. Die noch aus Hauptschulzeiten vorhandene Schülerküche im Obergeschoß des benachbarten Turnhallengebäudes wird ab Mitte Februar zum Mehrzweckraum umgebaut. Brandschutzrechtliche Vorgaben erfordern zudem den Anbau einer Fluchttreppe.
Der Mehrzweckraum wird durch eine mobile Trennwand teilbar und mit neuen Lüftungen versehen sowie mit Multimediaanwendungen ausgestattet. Im Zuge der Maßnahmen wird die komplette Turnhalle technisch auf den neuesten Stand gebracht. Hierbei werden sämtliche Leuchtmittel auf LED-Technik umgerüstet, die Elektrik zukunftssicher gemacht, die Turnhalle mit einer modernen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung versehen und kleinere Umbau- und Sanierungsarbeiten vorgenommen.
„Nach Abschluss aller Arbeiten, welche für Juni 2020 angepeilt sind, ist die Gäuschule vollumfänglich als Ganztagsschule gerüstet und das bauliche und räumliche Umfeld geschaffen, um die heutigen pädagogischen Anforderungen und Bedürfnisse professionell zu meistern“, blickt Schuldezernent Beigeordneter Daniel Salm freudig in die Zukunft.
Text: Rheinwalt Architekten, Ivonne Trauth, Bild: Rheinwalt Architekten