Bei dem gestrigen Unglücksfall bei einer Ferienfreizeit eines Gestüts im Raum Annweiler waren rund 115 Rettungskräfte im Einsatz. Landrat Dietmar Seefeldt und die Kreisbeigeordneten Georg Kern, Kurt Wagenführer und Ulrich Teichmann danken den Männern und Frauen des Katastrophenschutzes des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, den Feuerwehren, den Rettungsdiensten und der Polizei, die bei dem Unglück im Einsatz waren und wünschen allen Verletzten eine gute Genesung.
„Alle Einsatzkräfte haben eine großartige Arbeit geleistet. Das gesamte Team hat dazu beigetragen, dass die Beteiligten schnell medizinisch und psychosozial versorgt werden konnten. Viele Einsatzkräfte haben sich geduldig um die Angehörigen gekümmert. Wir sind dankbar, dass es bei dem Unglück, nach dem, was wir bisher wissen, zu keinen lebensbedrohlichen Verletzungen gekommen ist. Allen Helferinnen und Helfern gilt unser herzlicher Dank“, so die Kreisspitze um Landrat Dietmar Seefeldt, die vor allem den verletzten Kindern eine gute Genesung und allen betroffenen Familien eine schnelle Erholung von dem großen Schreck wünscht.
Was das Scheuen der Pferde bei dem Ausritt im Rahmen der Ferienfreizeit ausgelöst hat, ist noch unklar. Alle Pferde sind im Umgang mit Kindern vertraut. Bei dem Vorfall wurden 21 Personen, davon 20 Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren und eine Betreuungsperson, verletzt. Zwei Kinder waren so schwer verletzt, dass sie mit Rettungshubschraubern in Kliniken verbracht wurden.
Drei Patienten erlitten mittelschwere Verletzungen, sie wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht. 16 Kinder wurden leichtverletzt und in der eingerichteten Betreuungsstelle medizinisch und psychosozial versorgt. Sie konnten den Eltern übergeben werden. Am späten Abend wurden zwei der leichtverletzten Kinder vorsorglich ebenfalls zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.
Der gesamte Abschnitt Gesundheit des Katastrophenschutzes des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau war bei dem Vorfall im Einsatz. Die Leitenden Notärzte und Organisatorischen Leiter waren als Einsatzleiter und Koordinatoren vor Ort. Auch die Kreisfeuerwehrinspekteure, der Großraumrettungswagen aus Ludwigshafen, die Feuerwehren, Polizei, First Responder und die Höhenrettungseinheit waren im Einsatz.
„Wir alle haben den allergrößten Respekt vor Ihrer Leistung. Alle ehrenamtlichen Einsatzkräfte arbeiteten Hand in Hand; die Zusammenarbeit vor Ort hat sehr gut funktioniert. Der gestrige Einsatz hat einmal mehr ein vorbildliches Team gezeigt, auf das wir sehr stolz sind“, so Landrat Dietmar Seefeldt abschließend.