Endlager für hoch radioaktiven Abfall: „Gelassen und wachsam bleiben“

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Ein Teil der Stadt Edenkoben sowie Maikammer, St. Martin und Kirrweiler mit ihren Waldgebieten weisen nach Erkenntnissen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) günstige geologische Voraussetzungen für ein Endlager mit hochradioaktivem Abfall auf. Zu dem Ergebnis kommt die Studie „Zwischenbericht Teilgebiete“ der Bundesgesellschaft für Endlagerung. Neben vielen weiteren Standorten in ganz Deutschland sei das Gebiet zwischen Edenkoben und Nackenheim im Kreis Mainz-Bingen für ein Endlager mit hochradioaktivem Abfall nach geologischen Kriterien geeignet, da sich das Gebiet durch geologisch stabile Granitformationen auszeichne.

„Die Suche nach einem Standort fängt jetzt erst richtig an, es gibt noch keine Vorentscheidung. Ich gehe fest davon aus, dass der Oberrheingraben bei näherer Betrachtung als Standort für Atommüll ausscheidet. Das Gebiet ist relativ dicht besiedelt und das wird in der zweiten Runde der Untersuchung Gegenstand der Beurteilung sein“, äußert sich Landrat Dietmar Seefeldt. Die Suche sei sehr komplex und wird noch bis zum Jahr 2031 andauern: „In dieser Zeit werden noch viele weitere Kriterien untersucht. Es ist nicht sinnvoll in Panik zu verfallen. Wir sollten gelassen bleiben, aber auch wachsam“, betont Seefeldt.

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