Standorte belegen in Ranking des F.A.Z.-Instituts gute Plätze
Kaiserslautern – Das Westpfalz-Klinikum gehört zu Deutschlands besten Krankenhäusern. Das hat eine Studie des F.A.Z.-Instituts ergeben. Während der Standort I Kaiserslautern unter den Krankenhäusern mit 800 Betten Platz 16 erreichte, schnitt der Standort II Kusel unter den Krankenhäusern mit 150 bis 300 Betten mit Platz 56 ebenfalls gut ab. Der Standort III Kirchheimbolanden belegte unter den Krankenhäusern mit 50 bis 150 Betten Rang 53. „Wir freuen uns über die guten Platzierungen, denn sie zeigen, dass wir den bundesweiten Vergleich nicht scheuen müssen. Ganz im Gegenteil: Wir sind sehr gut aufgestellt“, sagt Geschäftsführer Peter Förster.
Als ein Krankenhaus der Maximalversorgung kann das Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern mit seinen mehr als 25 Kliniken, Instituten und Abteilungen nahezu alle Erkrankungen behandeln. Der Standort verfügt über zahlreiche zertifizierte Zentren, unter anderem über ein Viszeralonkologisches Zentrum, ein Brustzentrum und ein Perinatalzentrum Level 1. Darüber hinaus gehören ein Überregionales Schlaganfallzentrum, ein Zentrum für Alterstraumatologie und ein Überregionales Traumazentrum dazu. Am Standort Kaiserslautern steht außerdem der Operationsroboter DaVinci® Xi Multiport zur Verfügung. Dieser ermöglicht roboter-assistierte Operationen – die aktuellste Evolutionsstufe in der Entwicklung der minimal-invasiven chirurgischen Therapie. Viele Erkrankungen werden aber auch ambulant in den Sprechstunden diagnostiziert und behandelt. Das Team aus Ärzten und Pflegekräften aller Fachrichtungen steht den Patienten für sämtliche Gesundheitsfragen zur Seite.
Der Standort II Kusel übernimmt einerseits die Aufgabe, die chirurgische und internistische Grund- und Regelversorgung für die Einwohner im Landkreis Kusel zu gewährleisten. Andererseits wurden zusätzlich Schwerpunkt-Abteilungen der Maximalversorgung geschaffen. Dazu gehören die Klinik für Orthopädie, die Gefäßchirurgie und Angiologie. Diese haben ein überregionales Einzugsgebiet, das bis in die Vorderpfalz, ins Saarland oder auch ins Nahetal reicht. Hinzu kommt als Spezialabteilung die neurologische und neurochirurgische Frührehabilitation, deren Patienten auch aus Mannheim, Mainz oder Homburg kommen.
Der Standort III Kirchheimbolanden ist mit seiner Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie als Lokales Traumazentrum in der Versorgung schwerstverletzter Patienten ausgezeichnet. Unter seinem Dach finden sich eine chirurgische Klinik, die zugleich Darmkrebszentrum und Adipositaszentrum ist, sowie eine unfallchirurgische Klinik, die als Endoprothetikzentrum anerkannt ist. Des Weiteren wurde die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Kirchheimbolanden als Klinisches Endometriosezentrum zertifiziert. Wegen der Geburtshilfe ist die Klinik mit dem engagierten Hebammenteam darüber hinaus für junge Familien wichtig und weit über die Grenzen des Donnersbergkreis bekannt.
„Die Auszeichnung des F.A.Z.-Instituts ist eine Anerkennung für die gute Arbeit, die an unseren Standorten geleistet wird“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. Dr. med. habil. Christian Mönch, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie. „Unsere Mitarbeiter sind stolz auf dieses tolle Ergebnis.“
Für die Studie „Deutschlands beste Krankenhäuser“ wurden nach Angaben des F.A.Z.-Instituts mehr als 2.200 aktuelle Qualitätsberichte von Krankenhäusern in Deutschland aus der Patientenperspektive ausgewertet. Die Daten aus den Qualitätsberichten stellte der Gemeinsame Bundesausschuss zur Verfügung. Darüber hinaus flossen Daten aus Bewertungs- und Befragungsportalen in die Studie ein. Im Ranking der Studie wurden nur diejenigen Krankenhäuser ausgewiesen, die die Mindestpunktzahl für eine Auszeichnung erreichen.