„Ich bin dankbar, dass wir ab heute Unterstützung durch die Bundeswehr in der Kontaktnachverfolgung bekommen“, zeigt sich Landrat Dietmar Seefeldt erleichtert. „Diese wertvolle Unterstützung durch 15 Soldatinnen und Soldaten schafft auch den Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitsamt etwas Luft. Wir sind dadurch in der Lage auch in der aktuell angespannten Situation die Kontakte von positiv Getesteten möglichst eng nachzuverfolgen und entsprechende Maßnahmen wie Quarantäne und Tests zu veranlassen“, so Landrat Dietmar Seefeldt.
Der Landkreis Südliche Weinstraße hatte, als die Fallzahlen deutlich angestiegen sind, vorsorglich einen Hilfeleistungsantrag bei der Bundeswehr gestellt. Seefeldt betont, dass es „gut ist, dass es jetzt so schnell geklappt hat und Soldatinnen und Soldaten des Fallschirmjägerregiment 26 aus Zweibrücken das Team der Kreisverwaltung bei der aufwändigen Arbeit der Kontaktnachverfolgung unterstützen“. Bisher sind es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, der Abteilungen der Kreisverwaltung und Stadtverwaltung sowie Ehrenamtliche, die gemeinsam diesen Kraftakt vollbringen.
Die Aufgabe der Soldaten wird sein, positiv getestete Personen über ihr Ergebnis zu informieren und Folgemaßnahmen im Auftrag des Gesundheitsamtes auszusprechen (Quarantänemaßnahmen etc.). Außerdem sollen sie Kontaktpersonen der Infizierten erfragen und Folgemaßnahmen im Auftrag des Gesundheitsamtes treffen (Quarantäne, Testung).
Der Einsatzleiter war bereits zusammen mit dem Truppführer der Einheit vor Ort im Gesundheitsamt und hat eine entsprechende Begehung vorgenommen. Die 15 Soldaten sollen zunächst den gesamten November über bleiben.
„Ich möchte mich für die schnelle Zusage und die so wertvolle Unterstützung bedanken. Es ist einfach gut zu wissen, dass wir gemeinsam den Herausforderungen der Pandemie entgegentreten und hier zum Schutz der Menschen in der Südpfalz Infektionsketten unterbrechen können“, sagt Landrat Seefeldt.