„Wir sind eine Region, ‚hiwwe wie driwwe‘ gehören wir zusammen. Daran ändert letztlich auch die deutsch-französische Grenze nichts“, betont Landrat Dietmar Seefeldt. Daher tauscht er sich regelmäßig mit den französischen Nachbarn aus und lotet gemeinsame Projekte aus. „Zuletzt habe ich mit der Bürgermeisterin Sandra Fischer-Junck und dem Beigeordneten Jean Louis Pfeffer aus Wissembourg über denkbare Zusammenarbeit auf touristischem Gebiet gesprochen. Schließlich macht unsere wunderschöne Region ja nicht an der Grenze Halt. Im Gegenteil, es macht sie interessant!“
Im Mittelpunkt standen diesmal Projekte zum Wander-, Rad- und Kulturtourismus und Fördermöglichkeiten für einen Radweg zwischen der Südpfalz und Wissembourg. Uta Holz vom Verein Südliche Weinstrasse e.V., die als Fachfrau an dem digitalen Treffen teilnahm, ergänzt: „es gibt viele Themen, die uns verbinden. Diese möchten wir gerne angehen. Auch eine gemeinsame Infozentrale, die unsere Gäste über Sehenswertes, Besuchenswertes, Geschichtliches und Kulinarisches dies- und jenseits der Grenze informiert, wäre natürlich toll. Allerdings ist klar, dass hierfür sehr viele, sehr hohe Hürden genommen und viele Mitstreiter ins Boot geholt werden müssten.“
Im Sommer soll es, so die Corona-Pandemie es zulässt, ein persönliches Treffen mit Vertretern des neuen Tourismusbüros Alsace Verte – dazu gehören Wissembourg, Niederbronn les bains, Soultz-sous-forêts und Sauer-Pechelbronn – und des Südliche Weinstrasse e.V. geben.