Der Kälteeinbruch verbunden mit Schnee und Eisglätte hat in den letzten Tagen die Arbeit der Müllabfuhr im Landkreis Südliche Weinstraße erschwert. In vielen Orten, wie zum Beispiel Annweiler und den zugehörigen Ortsteilen, konnten die Restmüllgefäße in vielen Straßen nicht geleert werden. Andernorts wie etwa in Burrweiler oder St. Martin war die Abfuhr von Bioabfall betroffen. Papiertonnen blieben zum Beispiel in einigen Straßen in Insheim stehen. Der Eigenbetreib WertstoffWirtschaft hat mit dem beauftragten Entsorgungsunternehmen die folgende aktuelle Regelung vereinbart:
Alle am Dienstag, den 9. und Mittwoch, den 10. Februar nicht erfolgten Abfuhren von Restmüll oder Biomüll sollen am Montag, den 15. Februar nachgeholt werden.
Die Abholung des Altpapiers in einigen Straßen der Ortsgemeinde Insheim soll am Dienstag, den 16. Februar erfolgen.
Die betroffenen Haushalte können also bis 6.00 Uhr morgens an diesen Tagen ihre Gefäße nochmals zur Abfuhr bereitstellen. Die Leerung der Abfallgefäße ist jedoch nur möglich, wenn bis dahin alle Anfahrtswege von Eis und Schnee geräumt sind.
Grundsätzlich gilt: Falls eine Straße an einem Abfuhrtag nicht angefahren werden konnte, wird dies am darauffolgenden Tag nochmals versucht, sofern die Straßenverhältnisse es ermöglichen.
In den Straßen bzw. Ortsteilen, in denen auch keine Nachleerung stattfinden konnte, werden Beistellungen bei der nächsten regulären Abfuhr mitgenommen. Das betrifft selbstverständlich bis dahin angefallene Mehrmengen: Restmüll kann zum Beispiel in Kunststoffsäcken verpackt neben die Restmülltonne gestellt werden. Überschüssige Bioabfälle verpackt man am besten mit viel Zeitungspapier und erfasst sie in einem Papiersack oder auch Karton. Letztere kann man bei der nächsten Biotonnenentleerung dazu stellen. Restmülltonnen mit blauem Deckel werden dann auch am nächsten Abfuhrtag der Restmülltonnen mit grauem Deckel mit entleert.
Die Mitarbeiter der Abfuhrunternehmen sind auch bei winterlicher Witterung bemüht, die Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten. Hierbei sind sie aber auch auf die Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger angewiesen, wenn es um die Räumung von Eis und Schnee auf den Straßen und Anfahrtswegen geht.