Gemeinderatssitzung am 06 April in Gleisweiler

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Ortsbürgermeister Thorsten Rothgerber konnte zum Thema „Mountainbiker im Gleisweilerer Wald“ Forstamtsleiterin Ulrike Abel und Jagdpächter Wilhem Orth
begrüßen.

Fr. Abel schilderte die Situation des Forstes und den Umgang mit den Mountainbikern, sie machte auf das Waldgesetz aufmerksam und auf die Möglichkeit der Waldbesitzer legale Trails auszuweisen. Sie informierte die Ratsmitglieder über einen angedachten Flyer für die Mountainbiker um hier eine Sensibilität für die Tier – und Pflanzenwelt zu vermitteln.
Jagdpächter Wilhelm Orth schilderte die Schwierigkeiten seiner Verpflichtung der Jagd nachzukommen, die angemahnten Abschusspläne zur Vermeidung von Wildverbiss und zur Eindämmung der asiatischen Schweinegrippe kann kaum noch erfolgen da die Wildtiere aufgrund der massiven Störungen abwandern. 

Der Rat sprach sich mehrheitlich in der Diskussion gegen die illegalen Trails aus und mahnt hier Kontrollen des Ordnungsamtes und der Polizei an, der Rat will in Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden am Hardtrand nach legalen Möglichkeiten zum Mountainbiken suchen.
Der Rat bekräftigte weiter dass es sich hier um eine Minderheit der Mountainbiker handelt die sich egoistisch verhalten. Ortsbürgermeister Thorsten Rothgerber betonte dass die bisherige Diskussion der verg. fünf Monate eine starke Sensibilität innerhalb der Mountainbikerszene ausgelöst hat und hier erstmalig eine Gemeinde klar Position bezogen hat. 

Beim Tagesordnungspunkt „Glockenturm“ auf dem Friedhof stellte Thorsten Rothgerber ein zweites Angebot vor. Das erste Angebot lag bei ca. 36.000,- €, das jetzige neue bei ca. 32.000,- €, dies schien mehrheitlich dem Rat zu kostenintensiv.
Der Rat prüft jetzt als Alternative den Bau eines Dachreiters für eine Glocke auf der Einsegnungshalle, beim Bau der Einsegnungshalle wurde damals ein Dachreiter mit eingeplant, hier soll die Statik geklärt werden.
Beigeordneter Christian Graf und Beigeordnete Annette Strogies berichtet von einem Treffen mit den Fachbereichen Bauen und Finanzen der Verbandsgemeinde sowie den Werken zur Ermittlung der Kosten um die Trifelsblickhütte mit Strom, Wasser und für Abwasser anzuschliessen.
Hier wurden Kosten von ca 320.000,- € ermittelt, in einem Treffen des gemeinsamen Bauausschuss der Gemeinde und des Pfälzerwald-Vereins soll die Finanzierung besprochen werden. 

Nach vorheriger Abstimmung per Mail mit den Mitgliedern des Ausschuss für Kultur, Tourismus und Weinkerwe beschloss der Rat einstimmig die diesjährige Kerwe „Wein und Kunst“ am ersten Augustwochenende aus bekannten Gründen nicht auszurichten.
Bei Tagesordnungspunkt „Information“ berichtete Thorsten Rothgerber dass eine neue Beleuchtung an der kath. Kirche mit LED installiert werden soll und dass für die Lindenallee 5 neue Bänke aufgestellt werden, ein Teil der Kosten übernehmen der Verkehrsverein, der Waldduschenverein und der größte Teil wird aus dem Gewinn der Tombola bei „Wein und Kunst“ finanziert. 

Die Gemeinde erhielt aus der Sonderzahlung des Landes zur Bekämpfung der Corona – Pandemie 1208,- €, pro Einwohner sind dies 2,-. €.

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