Bäderlandschaft im Umbruch: Stadt Landau beginnt mit strategischen Überlegungen zur Modernisierung des Freizeitbads LA OLA – Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine sollen befragt werden

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Frühmorgendlicher Blick hinter die Kulissen: Noch bevor die ersten Besucherinnen und Besucher ihre Runden im Freizeitbad LA OLA drehten, konnten sich die Aufsichtsratsmitglieder des Landauer Bads jetzt ein Bild vom aktuellen Zustand des Gebäudes und der Technik machen. Das LA OLA wurde vor knapp 50 Jahren als Hallenbad errichtet und vor knapp 30 Jahren zur Wellnessoase ausgebaut. Der Vor-Ort-Termin des Aufsichtsrats stellte jetzt den offiziellen Auftakt für die strategischen Überlegungen zur Modernisierung des Freizeitbads dar. Im Jahr 2022 sollen gemeinsam mit einem Fachbüro konkrete Pläne für ein rundumerneuertes LA OLA erarbeitet werden, die dann 2023 den städtischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt werden sollen.

„Als städtische Betriebsgesellschaft hat die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH in den zurückliegenden 20 Jahren mehr als zehn Millionen Euro in die ständige Instandhaltung und Weiterentwicklung dieser beliebten Freizeiteinrichtung investiert und dabei immer wieder innovative Akzente in der öffentlichen Bäderbranche gesetzt“, fasst OB Thomas Hirsch, zugleich Geschäftsführer der städtischen Holding, zusammen. Das LA OLA erfülle seit fast einem halben Jahrhundert einen sozialen Auftrag als öffentliches Bad, müsse sich aber einer immer größer werdenden Konkurrenz auch in der Region stellen, so Hirsch weiter. „Derzeit ist die gesamte Bäderlandschaft im Umbruch und es geht jetzt darum, Investitionen und Modernisierungen entsprechend strategisch zu planen. Auch die Interessen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Vereine sollen dazu abgefragt werden.“

Die grundsätzliche Marschrichtung ist aber klar: Basierend auf der vom Aufsichtsrat beschlossenen Bäderstrategie soll das Profil des Freizeitbads LA OLA als wohnortnahes Familienbad in Zukunft weiter geschärft werden. „Wir haben alle Altersklassen im Blick“, betont Stadtchef Hirsch. Heißt: „Wir wollen dem zunehmenden Trend zum Nichtschwimmen entgegenwirken und gleichzeitig unsere Wellnessangebote zur Gesundheitsförderung erhalten. Alle Modernisierungsmaßnahmen sollen auf das Profil des Bads abgestimmt werden.“ Neben baulichen und energetischen Maßnahmen soll dabei auch die Digitalisierung des LA OLA in Angriff genommen werden.

Das heutige LA OLA wurde 1973 als reines Hallenbad mit zwei Schwimmbecken am Standort Horstring gebaut. 1993 kamen das seither namensgebende Wellenbecken und die Saunaanlage hinzu. 1999 übernahm die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH als städtische Tochter die Betriebsführung.

Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.

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