Die Süddeutschen Meisterschaften der U23 und U16 in Frankfurt sowie die Merck-Laufgala in Pfungstadt standen auf dem Programm der LCO-Athleten an diesem Wochenende. Eine tolle Leistung zeigte dabei Jan Rheude über 300 m der M 15 in der Mainmetropole. Mit der fünftbesten Meldezeit angetreten, konnte er mit einem sehr gut eingeteilten Lauf seine Bestzeit auf 37,32 sec. steigern und überraschend die Silbermedaille erringen. Zuvor hatte er knapp den A-Endlauf über 100 m verpasst. Gemeinsam mit einem weiteren Athleten hatte er die achtschnellste Vorlaufzeit (11,88s), allerdings wurde er in seinem Vorlauf Vierter, während sein Kontrahent seinen Vorlauf mit dieser Zeit gewinnen konnte und dadurch in den A-Lauf gesetzt wurde. Im B-Lauf zeigte Jan mit 12,04 sec. dann nicht sein volles Laufvermögen, zumal bereits kurz danach die 300 m anstanden. Einen starken Wettkampf zeigte auch Viola Gerst im Weitsprung der W 15. Im 5. Versuch steigerte sie sich auf den neuen Vereinsrekord von 5,39 m und konnte damit in einem ausgeglichenen Teilnehmerfeld einen sehr guten 5. Platz belegen. Die Weitspringerinnen hatten mit dem böigem Wind zu kämpfen, der die Anlaufgestaltung doch erheblich beeinträchtigte. Die gleiche Platzierung gab es auch für Sebastian Renner über 400 m der U23. Mit 50,66 sec. scheiterte erneut knapp an der Norm für die Deutschen Meisterschaften (50,50s). Lea Braun war in der W 14 über 80m Hürden am Start und erzielte in ihrem Vorlauf 13,69 sec., die Zeit reichte nicht fürs Weiterkommen in das Finale.
Die Laufgala in Pfungstadt, in erster Linie die Athleten, litten unter der großen Hitze. Pech hatte Joshua Moskopp, dessen 3000 m Lauf von 21 Uhr auf 18 Uhr vorverlegt wurde. Trotz Dusche und Getränken während des Laufes hatten alle mit den Temperaturen zu kämpfen und einige gaben vorzeitig auf. Bis 2000 m lag Joshua noch auf Kurs neue Bestzeit, bevor auch ihn die Kräfte verließen und er sich am Ende mit 10:22,78 min. ins Ziel kämpfte. Das größte Teilnehmerfeld mit über 100 Athleten gab es über 800 m. In Lauf Nummer 11 waren dann Julian Weis und Leo Naumer an der Reihe. Beide zeigten einen guten Beginn und lagen nach der ersten Runde genau auf den geplanten Zwischenzeiten. Julian konnte sein Tempo auch weiterhin halten und kämpfte sich auf der Zielgeraden mit 2:05,10 min. zu einer neuen persönlichen Bestleistung. Leo dagegen konnte seinem Teamkollegen nicht folgen und musste daher die 2. Runde allein laufen. Mit 2:12,10 min. erreichte er das Ziel und war mit sich selbst nicht so ganz zufrieden.
Text und Bild: LCO Edenkoben