Die Stadt Landau nimmt das „Blitzen“ von Temposünderinnen und Temposündern selbst in die Hand. Die mehrtägige Testphase ist abgeschlossen. Ab Mittwoch, 1. Februar, sollen die ersten „scharfen“ Kontrollen erfolgen.
„Wo geblitzt wird, verraten wir natürlich nicht“, informiert Verkehrs- und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann. „Wir werden auf unserer Internetseite unter www.landau.de/blitzen aber immer ankündigen, dass an diesem Tag geblitzt wird. Das soll auch präventive Wirkung haben. Denn Sinn und Zweck der Übernahme der Geschwindigkeitsüberwachung durch uns als Kommune ist es ja nicht, Einnahmen zu generieren, sondern die Verkehrssicherheit zu erhöhen.“
Hartmann war selbst bei einer der Testmessungen in der Hainbachstraße mit vor Ort. „Geblitzt“ wird in Landau durch zwei extra dafür geschulte Mitarbeitende des Ordnungsamts gemeinsam mit einem externen Dienstleister. Es kommen ausschließlich mobile „Blitzer“ zum Einsatz; feste Standorte wird es nicht geben. Ansonsten laufen die Tempomessungen ab, wie aus anderen Städten oder von Autobahnen und Landstraßen bekannt: Wer zu schnell unterwegs ist, bekommt Post mit Infos über eine entsprechende Strafe.
Landaus Verkehrs- und Ordnungsdezernent bittet darum, die Geschwindigkeitsmessungen als das zu sehen, was sie sind: ein Beitrag für mehr Verkehrssicherheit. „An vielen Stellen in unserer Stadt kommt es regelmäßig zu teils krassen Geschwindigkeitsübertretungen. Das ist gefährlich – für andere Autofahrende und besonders für Radfahrende und Zu-Fuß-Gehende. Und wir kennen das ja alle: Regeln, die nicht kontrolliert werden, werden nicht eingehalten.“
Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz.