Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept

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Zweite Ortsbegehungen
Am 2. Februar trafen sich Bürgermeister Daniel Salm, Erster Beigeordneter Eberhard Frankmann, Ortsbürgermeister Andreas Möwes, Bernhard Bäcker vom Fachbereich Bauen und Umwelt, Stefanie Seiffert und Daniel Raudonat vom Ingenieurbüro igr, die Winzer Ludwig Seiler und Johannes Bachtler aus Weyher sowie Wehrführer Tobias Nau aus Weyher an der Rietaniahütte in Rhodt. Nach Edenkoben folgte nun die zweite Ortsbegehung in Weyher und Rhodt. Ein weiteres Mal führte die Tour in den Wald – eben an die Stellen, an der das Wasser entspringt. Im Anschluss führte der Weg entlang des Leiselgrabens nach Rhodt.

Salm rief den Teilnehmern ein herzliches Willkommen zu und unterstrich die Bedeutung dieser Begehungen. Aufgrund von vorab abgestimmten Dokumenten der Gemeinden Weyher und des Forstreviers Modenbach könne der Austausch über Stärken und Schwächen in einer tieferen Dimension erfolgen. Wiederum könne man gespannt sein auf die weiteren Eindrücke und Lösungsansätze, die daraus dokumentiert werden können. Die Gruppe tauschte sich aktiv aus. Markante und kritische Stellen wurden betrachtet, erste Lösungsansätze besprochen oder vorhandene Problemlösungen beleuchtet.

Die Begehungen in den Ortsgemeinden sind ein weiteres Puzzleteil hin zur Erstellung des Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes der Verbandsgemeinde Edenkoben mit dem Ziel, alle bekannten kritischen Stellen in Augenschein zu nehmen. Dafür werden etwa Starkregengefahrenkarten, Hochwassergefahrenkarten, Luftbilder, vorhandene Fotos von Überflutungen wie auch Berichte der Feuerwehr über Einsätze ausgewertet. Vor Ort werden auch die Stellen besucht, wo Starkregenlinien auf Bebauung treffen, wo aber nach Aussagen der örtlichen Vertreter bisher keine Schäden oder Probleme bekannt sind. Damit soll überprüft werden, ob bei extremen Regenereignissen (die vielleicht bisher noch nicht aufgetreten sind) hier eine Gefährdung zu erwarten ist.

Eine gemeinsame Ortsbegehung in Edesheim, Großfischlingen und Hainfeld wird noch folgen.

Workshops
Weiter geht es dann schon bald mit den Workshops, zu denen Interessierte bzw. betroffene Bürgerinnen und Bürger in jeder Ortsgemeinde eingeladen sind. Die Workshops bieten die Gelegenheit, Probleme oder auch Lösungsvorschläge einzubringen. Zusätzlich werden dann auch öffentliche Ortsbegehungen statt.

Die ersten Workshops sind terminiert
23. Februar: Eingeladen sind Edenkobener Bürgerinnen und Bürger
2. März: Eingeladen sind Bürgerinnen und Bürger aus Weyher und Rhodt
8. März: Eingeladen sind Bürgerinnen und Bürger aus Edesheim, Großfischlingen und Hainfeld

Fragebogen
Es gibt eine weitere Möglichkeit sich einzubringen. Die Bürgerinnen und Bürger sind zusätzlich eingeladen, Fragebögen zu Überflutungsereignissen ihrer Gemeinde zu beantworten und sich somit aktiv an der Sammlung von Erkenntnissen zu beteiligen.

Die Fragebögen gibt es
– auf der Internetseite vg-edenkoben.de oder
– bei der Sprechstunde Ihrer Ortsbürgermeisterin oder Ihrem Ortsbürgermeister.
Die ausgefüllten Fragebögen können bei der Ortsgemeinde abgegeben oder per Email an die Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister gesendet werden. Hilfreich sind auch Fotos und Videos – gerne an D.Raudonat@igr.de

Bei Fragen hilft Bernhard Bäcker, Telefon: 06323 959-137 gerne weiter.

Die Verbandsgemeinde Edenkoben engagiert sich beim Thema Überflutungsvorsorge und wird in den nächsten zwei Jahren für jede Ortsgemeinde ein Konzept zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge erstellen lassen. Der offizielle Startschuss fiel im November 2022 im Ratssaal bei der Auftaktveranstaltung. Das gesammelte Material aus den Begehungen, aus den Besprechungen und aus den Bürgerworkshops wird einfließen in einen Maßnahmenkatalog.

Text: Stefanie Seiffert, Ivonne Trauth, Bilder: Ivonne Trauth

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